Vortragsblöcke stießen auf reges Interesse
17.03.2016
rbv und brbv auf dem Oldenburger Rohrleitungsforum
Am 11. und 12. Februar fand an der Jade Hochschule in Oldenburg das Oldenburger Rohrleitungsforum statt. Der Rohrleitungsbauverband e. V. (rbv) und das Berufsförderungswerk des Rohrleitungsbauverbandes GmbH (brbv) präsentierten sich auf der Fachtagung wie in den Vorjahren mit einem eigenen Ausstellungsstand. Außerdem wirkte der rbv mit zwei eigenen Vortragsblöcken an der Gestaltung eines facettenreichen Programms mit, das in diesem Jahr unter dem Motto „’Dumme Rohre’ in intelligenten Netzen“ stand.
Im mittlerweile 30. Jahr seines Bestehens ist das Oldenburger Rohrleitungsforum schon fast so etwas wie ein Klassentreffen der Rohrleitungsbranche. Für rbv und brbv ist der alljährliche Branchentreff deshalb ein selbstverständlicher Pflichttermin. Die klassischen Themenschwerpunkte aus dem Bereich der Berufsbildung sorgten für guten Zulauf und großes Interesse am Ausstellungsstand – auch in diesem Jahr nahmen zahlreiche Besucher der Fachtagung die Gelegenheit wahr, sich vor Ort über das Leistungsspektrum des Berufsförderungswerks zu informieren.
Mit zwei Vortragsblöcken vertreten
Die jüngsten Veränderungen im Schweißtechnischen Regelwerk bildeten den Schwerpunkt in dem von brbv-Referent Dipl.-Ing. (FH) Christoph Kreutz moderierten rbv-Vortragsblock „Schweißtechnik Praxis – Umsetzung der neuen Normen und Regeln“. Hochkarätige Referenten aus Industrie und Versorgungswirtschaft beleuchteten hier die neuen Anforderungen unter dem Gesichtspunkt der praktischen Umsetzung. Die Aktualität und Bedeutung der behandelten Inhalte wurde nicht zuletzt darin deutlich, dass die interessierten Besucher den Vortragsraum bis auf den letzten Platz füllten.
Ebenfalls sehr gut besucht war der von rbv-Geschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Hesselmann moderierte Vortragsblock „Kabel in Medienrohren und die Bedeutung für die Leitungsbaubranche“. Seitens der Ver- und Entsorgungsunternehmen wird ein genereller Einbau von Glasfaserkabeln innerhalb ihrer bestehenden Netze sehr kritisch gesehen; im besten Falle sieht man in dem Verfahren eine Nischentechnik, die lediglich unter sehr speziellen Rahmenbedingungen zur Anwendung gelangen kann. Die Ansichten in der Telekommunikationsbranche mögen derzeit geteilt sein, ein als Referent geladener Vertreter der Deutsche Telekom AG, Darmstadt, räumte jedoch ebenfalls ein, dass die Möglichkeiten eines Einsatzes im Einzelfall zu prüfen seien. Im Anschluss an die Vorträge wurden die Inhalte von den Besuchern des Vortragsblocks rege diskutiert.
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