Rumänische Staatssekretäre bei Swietelsky-Faber
11.07.2006
EU-Beitrittskandidat Rumänien ist ein Land mit großen wirtschaftlichen Wachstumsraten und daher ein interessanter Markt für westliche Unternehmen. Das gilt speziell für die Herstellung und Sanierung technischer Infrastruktur. Großen Nachholbedarf gibt es in der Abwasserentsorgung: grabenlose Verfahren zur Sanierung von Abwasserkanälen sind zwischen Karpaten und Schwarzem Meer bislang praktisch unbekannt. Mit großem Interesse verfolgte deshalb eine Delegation des rumänischen Bauministeriums am 12.06.2006 zwei Schlauchlining-Musterbaustellen der Swietelsky-Faber GmbH, die Wolfram Kopp, Niederlassungsleiter in Schieder-Schwalenberg, vorbereitet hatte.
Nachdem der hohe Besuch hier den Einbau der Liner "live" verfolgen konnte, ging es anschließend weiter ins nahe gelegene Troisdorf, wo die rumänischen Gäste von Troisdorfs Vize-Bürgemeister Ruprecht Türk und Volker Jansen, dem stellvertretenden Vorstand des Abwasserbetriebs Troisdorf (ABT) in Empfang genommen wurden.
Troisdorf arbeitet als einer der Vorreiter in Sachen Kanalsanierung seit über 30 Jahren mit fortschrittlichen grabenlosen Verfahren. In diesem Sommer werden in der Kölner Straße in Troisdorfs Fußgängerzone 370 Meter Kanal in Nennweiten bis DN 500 saniert, 290 Meter davon wiederum durch Swietelsky-Faber GmbH als Subunternehmer der ARGE Blum-Tief GmbH/Meissner Tiefbau GmbH mit dem Berolina Liner.
Es werden sowohl Kreisprofile DN 400 und DN 500 als auch ein Eiprofil 400/600 durch Schlauchlining renoviert. In der Kölner Straße konnten sich Vilmos, Simonca und Popescu von den Vorzügen und der Geschwindigkeit der Lichthärtung von Glasfaserlinern überzeugen.
Die Gäste aus Rumänien zeigten sich sowohl vom überzeugenden Ergebnis der Sanierung beeindruckt als auch von dem vergleichsweise geringen Baustellenaufwand. Sie nahmen von der Baustellenvisite im Rheinland eine Menge Anregungen mit, wie man den Sanierungsnotwendigkeiten in den Kanalnetzen Rumäniens und vor allem der Hauptstadt Bukarest schnell, nachhaltig und vor allem wirtschaftlich gerecht werden kann.
Der Swietelsky-Konzern hat sich in Rumänien bereits in vielen Bereichen fest etabliert: Im Straßen- und Deponiebau ebenso wie beim Bau von Bahn- und Gleisanlagen. So baut Swietelsky derzeit für 300 Millionen € rund zwei Drittel der neuen Bahnverbindung zwischen Bukarest und dem Schwarzmeer-Hafen Constanza. Für die Zukunft ist die Gründung eines Unternehmens für die Kanalsanierung in Rumänien ins Auge gefasst.
Kontakt:
Swietelsky-Faber GmbH
Herrn Wolfram Kopp
Niederlassung Schieder-Schwalenberg
Volkwinweg 8
32816 Schieder-Schwalenberg
Tel: +49 (0) 5284 943575
Fax: +49 (0) 5284 943576
E-Mail: kopp@swietelsky-faber.de
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