Kanalgipfel 2019 - Das Organisationskommitee begrüßt Jan Döring
16.05.2019
Der Kanalgipfel 2019 in Dortmund überzeugt mit seinem klaren Fokus auf zukunftsorientiertem Netzmanagement und dem informativen Fachaustausch bezüglich technischer und finanzieller Fragestellungen. Das zweitätige Event beinhaltet Reden, Vorträge und Diskussionsrunden zu wichtigen Themen des Kanalmanagements.
Die Instandhaltung der unterirdischen Infrastruktur gehört zu den größten kommunalen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Mit Blick auf die Verantwortung nachfolgenden Generationen gegenüber gilt es, eines der größten Anlagevermögen unserer Gesellschaft zu bewahren.
Möglich ist das nur mit einer langfristig ausgerichteten Netzbewirtschaftung, die gleichermaßen technische Erfordernisse und wirtschaftliche Optionen berücksichtigt. Der Fachkongress Kanalgipfel 2019 vermittelt daher Strategien für eine detaillierte und konsistente Wertermittlung von Entwässerungssystemen sowie für deren Werterhalt.
Im Sinne eines zukunftsorientierten Netzmanagements werden über die Erfassung und Bewertung des aktuellen Kanalvermögens hinaus Planungsinstrumente zur Prognose der Entwicklung und nachhaltigen Steuerung des Kanalvermögens erläutert, um die aktuellen und zukünftigen Investitionen in die Instandhaltung dieser Anlagen effizient zu gestalten. Jan Döring erläutert ein bedarfsgrechtes Investitionsprogramm am Beispiel einer Hansestadt:
Herangehensweise für ein bedarfsgerechtes Inspektionsprogramm am Beispiel Hamburg
In Hamburg wird eine Kombination verschiedener Sanierungsstrategien angewendet, um die definierten Ziele einer Planung der Sanierung von Abwasserkanälen zu erreichen. Im Zusammenspiel mit einem bedarfsorientierten Inspektionsprogramm werden Schäden rechtzeitig erkannt und entsprechend der Schadensursachen behoben.
In Zukunft liegt die Herausforderung darin, die Inspektionsstrategie weiterzuentwickeln und neue Kenntnisse aus Schadensentwicklungsbetrachtungen einfließen zu lassen. In diesem Beitrag soll die Herangehensweise insbesondere bezüglich des Inspektionsprogramms im Hamburger Kanalnetz erläutert werden.
Jan Döring arbeitet als Projektingenieur bei der Hamburger Stadtentwässerung in der Sanierungsplanung für das Sielnetz in Hamburg. Hierbei entwickelt er Strategien zur bedarfsgerechten Inspektion und Sanierung von ca. 6.000 km Kanalnetz. Seinen Werdegang im Bereich Siedlungswasserwirtschaft begann er 2004 durch Ausbildung zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice bei der Hamburger Stadtentwässerung, welche er mit seinem Abwassermeister 2012 weiter vertiefte.
Durch ein Masterstudium des Instandhaltungsmanagements von Rohrleitungssystemen an der Technischen Akademie Südwest konnte er sich in diesem Themenbereich weiter spezialisieren.
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