TSSR Reinigung für die Untergrundvorbehandlung

14.11.2007

Hermes Ingenieure präsentieren noch effektivere Lösungen

In Forschungsberichten des IKT wurde für den Aufgabenbereich Schachtbeschichtung die Untergrundvorbehandlung als wesentliches Merkmal einer dauerhaften Renovierung der Kontrollschächte herausgestellt. Der Markt erinnerte immer wieder an diese Forderung.
Wie so oft in der über 20 jährigen Firmengeschichte der HERMES Technologie, hat das HERMES Team die Herausforderung angenommen und eine Lösung gefunden. Sie wurde dem Markt 1999 präsentiert, und inzwischen als technisch einwandfreie, praktikable Lösung akzeptiert.
Der Name: TSSR, eine maschinelle Anordnung von Hochdruckreinigungsdüsen, die automatisch im Kanalschacht auf- und abgeführt werden.
Auch das IKT bestätigte nach Prüfung, dass die TSSR  das zurzeit am Markt beste und effektivste Reinigungsgerät bei Kanalschächten ist.
Auf stetige Fortentwicklung bedacht, hat das HERMES Team dann Ende 2006 die erste verstärkte TSSR Lösung in eine an  die Firma Henning & Quade, Berlin, gelieferten KS-ASS Anlage eingebaut. Der Entwicklungssprung wurde von Volkmar Henning sofort bei der Renovierung der ersten Schächte als einzigartige Qualitätssteigerung herausgestellt. Mit über 380 bar, bei 24 l/min und ganz neu entwickelten Rotationsdüsen, reinigt die seitdem ausgelieferte HD-Strahleinheit die Schachtwände noch effektiver.
Noch aber blieben Fragen offen. Wie sollten harte Klinkerbrennhäute,  neue Betonschächte oder Kunststoffbeschichtungen  vor einer ERGELIT Beschichtung abgestrahlt werden? Eine weitere Anmerkung des IKT bzw. Forderung  des Marktes stand damit immer noch im Raum. Nach letzten Untersuchungen konnte die Lösung nur im Sandstrahlen liegen.
Nun, das ist  wirklich nicht schwer zu lösen: Man nehme einen Kompressor mit 10 - 15 m³/min Luft, einen Strahlkessel und mutige Menschen, die sehr gut motiviert mit dicker Lederkleidung und Frischluftversorgung in einen Kanalsschacht einsteigen und dort mehr oder weniger blind versuchen, möglichst schnell mit der Sandstrahlarbeit fertig zu werden.
Genau das war nicht die Intension, die zur Entwicklung des KS-ASS Verfahrens, dessen integrierter Bestandteil die TSSR ist,  führte. Das versteht jeder, der sich einen solchen Arbeitsprozess einmal angesehen hat. Für die Entwicklung des KS-ASS Verfahrens Ende der 1990'er Jahre, stand für das Hermes Team die Schonung der menschlichen Arbeitskraft bei  gleichzeitiger Effizienssteigerung  für die Kanalschachtsanierung im Vordergrund . Das wurde geradezu ein Synonym für schnelle, effektive und qualitativ hochwertigste Schachtbeschichtung mit ERGELIT. Dies war und ist auch der Grund, warum dieses, und nur dieses Verfahren eine DiBT Zulassung von Berlin für die Beschichtung von Abwassersammelgruben und Kontrollschächte erhielt.
Jetzt, im Frühjahr 2007,  fanden  die Techniker und Ingenieure der HERMES Technologie die Lösung. Die Wassersandstrahltechnik kombiniert mit der TSSR.
Dieses Gerät, das unter dem Namen HDS-jet beim Deutschen Patentamt zum Gebrauchsmusterschutz angemeldet wurde, ist mit 2 Wasser-Sandstrahl-Düsen ausgerüstet und arbeitet ähnlich der TSSR (siehe Bild 1 HDS Gerät). Es dreht sich jeweils um 180° um die eigene Achse, und wird an einer Winde auf- und ab gefahren. In Abhängigkeit von der zu erbringenden Strahlarbeit wird dieser Vorgang mehrfach wiederholt. Die Wasserhochdruckpumpe erzeugt in der nach dem Venturi-Prinzip arbeitenden Strahldüse ein starken Unterdruck, der wiederum den Strahlsand aus dem Sandbehälter zieht (siehe Bild 2 HDS Strahldüse). Der Sand wird dann in der Düse so stark beschleunigt, das er Keramikplatten oder Kunststoffstonnen, die in der Entwicklungsphase als Schachtdummys dienten, schnell stark aufrauten bzw. zerstörten. Die Ergebnisse sprechen für sich (siehe Bild 3 und 4 Strahlergebnis bei Brennhäuten).
Niemand muss bei diesem Arbeitsgang in den Schacht einsteigen, sondern steht, wie bei der normalen TSSR Reinigung, oben neben dem Schacht und überwacht den Reinigungsprozess,  füllt ggf. Strahlsand mit einer Körnung von 2 mm nach. Durch den geringen, gleichmäßigen Abstand zwischen Düse und Schachtwandung ergibt sich ein sehr gleichmäßiges Abstrahlergebniss.
Die neue Wassersandstrahltechnik wird als komplettes Set, oder als Ergänzung zur KS-ASS Ausrüstung angeboten.
Wie immer, führt HERMES Technologie auch diesen HDS-jet gern vor, und erläutert die Arbeitsweise. Schlecht gereinigte Untergründe, auch dieser Art, können jetzt der Vergangenheit angehören. Die Technik steht zur Verfügung, sie muss nur angewendet werden.

Kontakt

Dipl.-Ing. Rainer Hermes [Hermes Technologie]

58239 Schwerte

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