Leitungsbau-Kraftakt in Gießen
10.11.2010
Sieben-Tonnen-Rohre im Schildvortrieb unter Bahntrasse hindurch gepresst
Dabei wurde innerhalb des Schneidrohres der Boden mit einer Baggerschaufel abgebaut, über ein Förderband nach hinten in die Baugrube abgeführt und in regelmäßigen Abständen per Lkw abgefahren. In den entstehenden Stollen schob die hydraulische Presse nach und nach die jeweils sieben Tonnen schweren und zwei Meter langen Einzelelemente des Betontunnels ein. Die beiden mächtigen, ölhydraulischen Teleskop-Stempel des Geräts können eine Last bis maximal 616 Tonnen pressen. Der an der Ortsbrust abgebaute Boden wurde durch den stetig anwachsenden Stahlbetontunnel laufend weiter entfernt. Für eine präzise axiale Ausrichtung des Bauvorgangs sorgte unterdessen ein Bau-Laser.
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