Filter und Pumpen für Regenwasser
15.12.2010
Regenwassernutzung ist Stand der Technik.
- Teil 2: Filter (DIN 1989-2: 2004-081)
- Teil 3: Speicher (DIN 1989-3: 2003-081)
- Teil 4: Baugruppen zur Steuerung und Nachspeisung (DIN 1989-4: 2005-081)
Heute sind mehrere Filterfabrikate, die gemäß DIN 1989 Teil 2 in Deutschland hergestellt werden, zuverlässig und wartungsarm. Wichtige Kriterien sind ein hoher Wirkungsgrad und eine lange Standzeit, d. h. eine hohe Wasserausbeute bei guter Reinigungsleistung. Dies setzt natürlich Inspektion und Wartung voraus. Filter müssen regelmäßig gereinigt werden. Deshalb haben die Fachleute, die für die Regenwasser-Norm verantwortlich sind, eine Inspektions- und Wartungsliste in DIN 1989 Teil 1 eingefügt.
Ideal, wenn der Filter Bestandteil des Speichers ist, dann stimmen Zulaufhöhe und Verbindungsteile zusammen. Trotzdem darf er nach den Regeln der Technik auch außerhalb des Behälters sitzen, im Zulauf. Nicht bewährt haben sich Filter in der Verteilleitung nach der Pumpe. Aus Sicht des Bauunternehmers und Bauleiters sollte der Filter als Teil des Speichers geliefert werden. Der Montageaufwand wird damit deutlich geringer.
Wichtige Kriterien für beide Pumpenarten sind Korrosionsschutz und störungsfreier Betrieb. Die Voraussetzungen dazu werden den Herstellern in DIN 1989, Teil 4, genannt.
1Maßgebend für die Anwendung der Norm ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstr. 6, 10787 Berlin, erhältlich ist.
Bakterien haben keine Chance Die vorgesehene Art der Verwendung bestimmt den Anspruch, der an die Betriebswasserqualität zu stellen ist. Für Gartenbewässerung, Toilettenspülung und das Waschen der Wäsche gibt es keine Grenzwerte. Die Qualität des Zisternenwassers ist ausreichend, wenn die Anlage nach dem Stand der Technik gemäß DIN 1989 gebaut wurde. Dort ist auch die absolute Trennung von Trink- und Regenwasserinstallation vorgeschrieben. Eine Aufbereitung oder Desinfektion von gesammeltem Regenwasser ist aus ökologischen und ökonomischen Gründen nicht wünschenswert und im Normalfall auch nicht erforderlich. Natürliche Prozesse und ein geringes Nährstoffangebot führen dazu, dass eingespülte Bakterien nur kurzzeitig in Zisternen vorhanden sind. Die festgestellte Konzentration lag deutlich unter den zulässigen Werten für Badegewässer. |
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