CONNEX® - Sonderanfertigung für Zierenberg - Kurze Rohre machen Tempo
13.06.2005
Seit März dieses Jahres führt die Gebr. Schönhoff Bau GmbH & Co. KG umfangreiche Tiefbauarbeiten in der nordhessischen Gemeinde Zierenberg durch. Auf einem rund 450 m langen Bauabschnitt werden dabei erstmals CONNEX®-Kanalrohre der Funke Kunststoffe GmbH für die Erneuerung des Mischwassersammlers eingesetzt. Der Auftraggeber, die Stadtwerke Zierenberg, und das für die Planung verantwortliche Ingenieurbüro Bick hatten sich vor allem aufgrund der bautechnischen Vorteile für das moderne Kanalrohrsystem entschieden. CONNEX®-Kanalrohre sind ebenso wie alle Formteile wandverstärkt und das CI-Dichtsystem ist fest integriert. Eine weitere Besonderheit: Auf Wunsch von Auftraggeber und ausführendem Unternehmen liefert Funke die Rohre in einer verkürzten Baulänge von zwei Metern. Damit konnte das CONNEX®-Kanalrohr bei der Verlegung vor Ort weiter punkten – vor allem durch das leichte Gewicht und das einfache Handling.
hochwertige Gestaltung von Straßenräumen, Fußwegeverbindungen, Grünflächen und Plätzen wichtige Aspekte bei der Aufwertung des Wohnumfeldes und des öffentlichen Raumes in Zierenberg.
Im Zuge dieser Aus- und Umbaumaßnahmen werden von März bis September dieses Jahres im Bereich Mittelstraße, Kirchgasse und Schulgasse 455 m Mischwasserkanal in der Nennweite DN/OD 315 erneuert. Auftraggeber und Planer haben sich erstmals für den Einsatz von CONNEX®-Kanalrohren entschieden. "Neben dem guten Preis-Leistungsverhältnis waren es vor allem bautechnische Gründe, die bei der Wahl des Rohres eine Rolle gespielt haben", erinnert sich Dipl.-Ing. Klaus Dieter Dolk, Ingenieurbüro Bick. Darüber hinaus erklärte der Hersteller sich sofort bereit, die gewünschte Baulänge von 2 m als Sonderanfertigung zu produzieren. Das hat sich bezahlt gemacht: "Die kurzen Rohre harmonieren perfekt mit den eingesetzten Verbaumodulen", so Dolk weiter. "Zudem sorgen vor allem das niedrige Gewicht des Rohres und die einfache Steckmuffenkonstruktion für rationelles Arbeiten und einen zügigen Baufortschritt." Eine wichtige Voraussetzung bei den Tiefbauarbeiten in der Altstadt von Zierenberg. Das ausführende Unternehmen arbeitet sich mit möglichst kurzen Haltungen durch die
Straßenzüge. Auf diese Weise halten sich die Störungen für Anwohner und den Fahrzeugverkehr in vertretbaren Grenzen.
Das CONNEX®-Kanalrohr gibt es als komplettes System. Die Rohre sind ebenso wie alle Formteile wandverstärkt und für eine Verkehrslast von SLW 60 (0,8 - 6,0m) ausgelegt. Die Ringsteifigkeit liegt bei SN 8. Das Außendurchmesser/Wanddickenverhältnis beträgt SDR 34. "Ein wichtiges bautechnisches Merkmal ist das Dichtsystem des Rohres", betont Dipl.-Ing. Christian Fischer, Betriebsleiter Stadtwerke Zierenberg. "Mit dem CONNEX®-CI®-Dichtsystem, einem 2-Komponenten-Dichtring, verfügt das Rohrsystem über eine fest integrierte Dichtung! Ein Herausdrücken oder gar Vergessen der Dichtung bei der Verlegung ist nicht mehr möglich." Ein entscheidender Vorteil, den Tiefbauer zu schätzen wissen: Herausgeschobene Dichtungen aufgrund bauartbedingter Schwachstellen oder in Folge einer unsachgemäßen oder regelwidrigen Bauausführung gehören damit der Vergangenheit an.
Mit dem 45°-Standardabzweig DN/OD 315/160 werden die mehr als 100 Hausanschlussleitungen eingebunden. Auch hier kommt mit dem HS®-Kanalrohrprogramm ein Produkt von Funke zum Einsatz. Sämtliche Bauteile des Rohrsystems sind ebenfalls wandverstärkt. So halten Rohre und Formstücke starke Druckbelastungen aus und sind bereits bei Überdeckungen von 0,5 - 0,6 m für Verkehrslasten bis SLW 60 einsetzbar. Die gemessene Ringsteifigkeit liegt bei 12KN/m2. Die gute Hydraulik und die absatzfreien Verbindungen fördern eine sichere Wasserableitung. Die wurzelfesten und wurzeldichten Rohrverbindungen sind schlagzäh und lassen sich schnell und einfach einbauen. Das gesamte Rohrsystem erfüllt die erhöhten Anforderungen der ATV A 142 - druckdicht bis 2,5 bar - und ist somit auch in wassergewinnungsgebieten der Zone II/III einsetzbar. Außerdem fällt bei der Verlegung kein Abfall an. Da die Rohre muffenlos gefertigt und die Rohrverbindungen mit speziellen Doppelmuffen hergestellt werden, können die Abschnitte weiterverarbeitet werden.
"Die HS®-Kanalrohre sind glattendig ausgeführt", erläutert Dipl.-Ing. Martin Ritting, Fachberater der Funke Kunststoffe GmbH. "Deshalb gibt es im Muffenbereich keinen Versatz mehr. Die Stegkonstruktion in der Doppelmuffe bietet dem Verleger zusätzliche Sicherheit. Das Anschlaggeräusch Spitzende Rohr auf Muffensteg ist deutlich zu hören und signalisiert die korrekte Montage." Alle Formstücke sind so konstruiert, dass sich innenseitig keine Absätze bilden. Durch den Wegfall der angeformten Muffen wird die Verlegung der HS®-Kanalrohre schneller und flexibler. Auch die Idee, ein Rohrsystem in unterschiedlichen Farben zu produzieren hat sich in der Praxis bestens bewährt. Auf Grund der Farbgebung des HS®-Kanalrohrprogramms in blau (Regenwasser) und braun (Schmutzwasser) – lieferbar in den Abmessungen DN/OD 110 bis DN 500 – ist die Zuordnung der von der Funke Kunststoffe GmbH gefertigten Rohre und Formstücke auch noch viele Jahre nach der Verlegung sowohl von innen als von außen problemlos möglich.
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